KAMMER­JÄGER


Maden

Maden bezeichnen das Larvenstadium bestimmter Tierarten. Die meisten Maden, die hierzulande vorkommen, sind nicht giftig und im Gegensatz zu Bettwanzen auch nicht zwangsläufig gefährlich. Allerdings können ausgewachsene Tiere wie Lebensmittelmotten ein Problem für empfindliche Menschen wie Allergiker darstellen. Maden werden oft mit unhygienischen Bedingungen in Verbindung gebracht und sind im Sommer häufig in Mülltonnen anzutreffen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch die Larven der weit verbreiteten Lebensmittelmotte selbst in äußerst sauberen Haushalten auftreten können.

Größe

0,5 – 5 mm

Farbe

weiß, braunweiß

GEWICHT

ca. 1 – 3 mg

DRINGLICHKEIT

mittel

Maden– ein Überblick

ART DER MADEN

Arten und wie sie sich unterscheiden

Maden sind die Nachkommen von Fliegen und schlüpfen aus den abgelegten Fliegeneiern. Nach dem Verpuppen entwickeln sie sich zu ausgewachsenen Fliegen.

In der Natur erfüllen sie eine nützliche Funktion, da sie durch den Abbau von verrottendem Material und Exkrementen zur Bildung fruchtbarer Humuserde beitragen. Zudem dienen sie als Nahrungsquelle für verschiedene Tiere wie Frösche, Eidechsen, Vögel, Spinnen, Wespen, Gottesanbeterinnen und Spitzmäuse. In der Küche und in Wohnräumen hingegen lösen sie oft Ekel aus, und es stellt sich die Frage, wie man am besten mit den kleinen, weißen Maden umgeht und sie bekämpft.

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Lebensweise und -dauer

Ernährungstyp

Aas, Honigtau

Lebensdauer

Tage bis Jahre

Natürliche Feinde

Ameisen, Amphibien, Vögel, Spinnen

Maden haben die Fähigkeit, jedes organische Material zu fressen, das auch nur geringe Mengen an Eiweiß enthält. Ihre Nahrungsvorlieben sind so vielfältig, dass sie sich schnell zu einer Plage entwickeln können. Obwohl sie weder einen Kopf noch Beine haben, sind sie dennoch in der Lage, sich durch Krümmen fortzubewegen, um nach Nahrung zu suchen. Dadurch können sie an ungewöhnlichen Orten wie Decken oder Wänden auftauchen. Normalerweise findet man sie jedoch an Orten, wo organische Rückstände oder Abfälle vorhanden sind. Schon ein Spritzer Sauce an der Küchenwand kann ausreichen, um sie anzulocken.

Wenn Sie Maden an Orten finden, an denen keine offensichtliche Nahrungsquelle vorhanden ist, könnte es sein, dass die unerwünschten Gäste auf der Suche nach einem geeigneten Ort zur Verpuppung sind. In einer solchen Situation ist es wichtig, nach möglichen Nahrungsquellen der Maden zu suchen, um den Ursprung der Plage zu finden.

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Gefahren eines Madenbefalls

Grundsätzlich geht von Maden keine Gefahr aus, durch das Ekelgefühl, das sie hervorrufen, sind sie jedoch einfach lästig.

Madenbefall

Damit Ihre Wohnung von Madenbefall verschont bleibt, empfiehlt es sich, keine Lebensmittel offen herumstehen zu lassen. Lagern Sie Speisen, Fleisch, Käse und Obst am besten im Kühlschrank oder in luftdichten Behältern aus Metall, Glas oder Kunststoff. Achten Sie darauf, regelmäßig überreife Früchte aus dem Obstkorb zu entfernen. Den leeren Futternapf Ihres Haustiers spülen Sie am besten sofort mit heißem Wasser aus.

Verwenden Sie in der Küche einen Mülleimer mit Deckel und bringen Sie den Müll alle ein bis zwei Tage nach draußen. Vor allem im Hochsommer sollten Sie täglich alle Oberflächen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen könnten, mit Essigwasser abwischen.

Bekämpfung von Maden

Zur Bekämpfung eines Madenbefalls gibt es einige wirksame Hausmittel, wie beispielsweise Pfefferwasser, Salz, Bier oder auch Löschkalk. Ein bewährtes Mittel, welches auch vermehrt von Schädlingsbekämpfern verwendet wird, ist Kieselgur bzw. Diatomit.

Kieselgur ist eine anerkannte Methode zur Bekämpfung von Maden und wird auch von ökologisch orientierten Lebensmittelproduzenten gerne eingesetzt. Dieses Pulver, das aus fossilen Kieselalgen gewonnen wird, hat mikroporöse Eigenschaften und ist in Apotheken, Drogerien und Baumärkten erhältlich. Es besteht zu 100 Prozent aus natürlicher Diatomeenerde ohne künstliche Zusätze. Eine bemerkenswerte Eigenschaft von Kieselgur ist seine hygroskopische Wirkung, da es Feuchtigkeit intensiv bindet. Da weiße Maden hauptsächlich aus Wasser bestehen, führt der direkte Kontakt mit dem feinen Pulver dazu, dass der Körper der Maden schnell austrocknet.

 

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