In Deutschland existieren mehrere Tausend verschiedene Insektenarten, von denen sich einige als Lästlinge oder sogar als Gesundheitsschädlinge in Wohnräumen und Betrieben ansiedeln können. Viele dieser Arten sind äußerst anpassungsfähig, finden über kleinste Spalten Zugang zu Gebäuden und vermehren sich dort oft unbemerkt. Obwohl Insekten wichtige Aufgaben im Ökosystem erfüllen, können sie im Innenbereich Hygieneprobleme, Materialschäden oder Verunreinigungen verursachen. Wenn Sie feststellen, dass sich Insekten in Ihrem Zuhause oder Ihrer Firma eingenistet haben, sollten Sie zeitnah handeln, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

GRÖSSE
je nach Art wenige Millimeter bis mehrere Zentimeter

FARBE
variabel – von farblos und gelblich bis braun, grau oder schwarz

GEWICHT
gering – abhängig von Art und Entwicklung

DRINGLICHKEIT
mittel – hoch, abhängig von Art & Befallsstärke


Gerne helfen wir Ihnen bei der Bekämpfung von Insekten. Eine erste telefonische Beratung von unseren Experten erhalten Sie direkt unter 069 175373480.
Insekten sind ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt und spielen eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht. Kommen sie jedoch in großer Zahl in Wohnräumen, Betrieben oder Lebensmittelbereichen vor, können sie zu ernsthaften Problemen führen. Viele Arten übertragen Krankheitserreger, verursachen Materialschäden oder beeinträchtigen die Hygiene von Lebensmittelbetrieben. Wird ein Befall frühzeitig erkannt und professionell behandelt, lassen sich gesundheitliche Risiken und wirtschaftliche Schäden gezielt verhindern.

Es ist gut möglich, dass es sich um eine der folgenden Arten handelt, wenn Sie Insekten in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung bemerkt haben.

Die Mehlmotte (Ephestia kuehniella) zählt zu den am weitesten verbreiteten Vorratsschädlingen und tritt häufig in Küchen, Speisekammern, Vorratsräumen sowie in lebensmittelverarbeitenden Betrieben auf. Ein Befall beginnt meist unbemerkt, da die Falter ihre Eier direkt in Lebensmittel wie Mehl, Getreide, Nüsse oder Trockenfrüchte ablegen.
Gefährlich sind vor allem die Larven, die sich durch Lebensmittel fressen und dabei feine Gespinste bilden. Dadurch verklumpen Produkte, werden ungenießbar und müssen vollständig entsorgt werden. Weil sich Motten schnell vermehren und sich tief in Ritzen oder Verpackungsfalten verstecken können, ist eine professionelle Behandlung erforderlich, um alle Entwicklungsstadien zuverlässig zu beseitigen und eine erneute Ausbreitung zu verhindern.

Fruchtfliegen (Drosophila melanogaster) sind kleine, gelblich-bräunliche Fluginsekten, die besonders an warmen Tagen in Haushalten, Gastronomiebetrieben oder Supermärkten auftreten. Sie werden vor allem von reifem Obst, Säften, Bioabfällen oder Getränkeresten angezogen und vermehren sich äußerst schnell.
Die Weibchen legen ihre Eier bevorzugt in gärende Lebensmittel oder feuchte organische Rückstände ab. Bereits nach wenigen Tagen schlüpfen die Larven, was zu einem explosionsartigen Anstieg der Population führen kann. Neben der unangenehmen Belästigung besteht das Risiko, dass Fruchtfliegen Keime übertragen und hygienische Bedingungen beeinträchtigen. Ohne konsequente Maßnahmen breitet sich ein Befall oft rasch im gesamten Küchen- oder Barbereich aus.

Kellerasseln (Porcellio scaber) gehören zu den Gliederfüßern und sind vor allem in feuchten, kühlen Bereichen wie Kellern, Waschräumen oder Lagern anzutreffen. Obwohl sie aus biologischer Sicht eher zu den Krustentieren zählen, werden sie häufig als Insekten wahrgenommen und gelten in Innenräumen als Lästlinge.
Sie ernähren sich von abgestorbenem Pflanzenmaterial und benötigen dauerhaft feuchte Umgebungen, um zu überleben. Ein größeres Auftreten deutet daher meist auf Feuchtigkeits- oder Lüftungsprobleme hin. Während Kellerasseln keine direkten Gesundheitsschäden verursachen, können sie in hoher Zahl störend wirken und in bestimmten Bereichen, etwa Lebensmittel- oder Hygienezonen, unerwünscht sein. Eine nachhaltige Bekämpfung kombiniert daher immer Feuchtigkeitskontrolle mit gezielten Maßnahmen der Schädlingsbekämpfung.





organische Stoffe, Zucker, Stärke, Textilfasern, Lebensmittelreste
Wochen bis Jahre – abhängig von Art & Entwicklungsstadium
Spinnen, Vögel, Raubwanzen, parasitäre Schlupfwespen
Die Lebensweise von Insekten variiert stark je nach Art, dennoch folgen viele einem ähnlichen Entwicklungszyklus aus Ei, Larve, Puppe und Adulttier. In jedem Stadium stellen sie unterschiedliche Anforderungen an Nahrung, Temperatur und Feuchtigkeit, was eine Bekämpfung oft komplex macht. Besonders Larven sind widerstandsfähig und können sich ungestört in Ritzen, Spalten oder Lebensmittelvorräten entwickeln.
Einige Arten leben in kleinen Gruppen oder versteckten Nestbereichen, während andere einzeln auftreten oder ganze Räume besiedeln. Viele bevorzugen warme, feuchte Umgebungen, andere wiederum trockene und dunkle Rückzugsorte. Da sich Insekten in Innenräumen nahezu ungehindert vermehren können und nur wenige natürliche Feinde haben, ist ein frühzeitiges Eingreifen entscheidend, um größere Populationen und Folgeschäden zu verhindern.

Viele Insektenarten stellen in Innenräumen ein ernstzunehmendes Risiko dar. Vorratsschädlinge wie Mehlmotten oder Schaben kontaminieren Lebensmittel und machen ganze Bestände unbrauchbar, da sie Eier, Larven oder Fraßspuren hinterlassen. Besonders in Küchen, Gastronomiebetrieben oder lebensmittelverarbeitenden Bereichen kann dies erhebliche wirtschaftliche Verluste verursachen.
Gesundheitlich relevant sind vor allem Arten, die Keime, Bakterien oder allergieauslösende Partikel übertragen können. Schaben beispielsweise verbreiten Krankheitserreger, während Motten oder Silberfische durch Ausscheidungen und Rückstände hygienische Probleme verursachen. Auch Insekten wie Fruchtfliegen können durch den Kontakt mit Abfällen Keime weitertragen.
Darüber hinaus können einige Arten Schäden an Materialien oder Gebäuden verursachen – etwa Kleidermotten, deren Larven Textilien zerstören, oder Holzschädlinge, die sich durch Bauteile fressen. Durch ihre schnelle Vermehrung kann sich ein Befall innerhalb kurzer Zeit ausbreiten und schwer kontrollierbar werden. Ein frühzeitiges Erkennen und Handeln ist daher entscheidend, um Folgeschäden zu vermeiden.

Eine effektive Insektenbekämpfung beginnt immer mit der genauen Bestimmung der Art, da jede Gruppe unterschiedliche Verhaltensweisen, Lebensräume und Entwicklungszyklen besitzt. Schaben, Motten, Silberfische oder Fliegen benötigen jeweils andere Methoden, Wirkstoffe und Vorgehensweisen. Erst wenn klar ist, welche Art vorliegt und wie weit der Befall fortgeschritten ist, lässt sich ein passender Behandlungsplan erstellen.
Professionelle Schädlingsbekämpfer setzen dabei auf geprüfte Mittel, spezielle Köder, biologische Verfahren sowie auf Maßnahmen, die gezielt Larven- und Puppenstadien unterbrechen. Besonders wichtig ist zudem die Beseitigung von Brutplätzen, das Verschließen von Schlupfwinkeln und eine gründliche Hygienekontrolle, um erneute Befälle zu verhindern.
Hausmittel oder handelsübliche Sprays führen meist nur zu kurzfristigen Erfolgen und erreichen häufig nicht alle Entwicklungsstadien. Eine nachhaltige Bekämpfung erfordert daher ein systematisches Vorgehen, das die gesamte Population – inklusive Eier und Larven – erfasst. Nur so lässt sich sicherstellen, dass Insekten langfristig aus Wohnräumen und Betrieben verschwinden.

Marcus Wöll
Ihr persönlicher Ansprechpartner
Unser Telefonteam rund um Marcus Wöll steht Ihnen bei Fragen rund um die Schädlingsbekämpfung gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns für Ihre Anfrage gerne direkt an oder schicken Sie uns Bilder vom Befall per E-Mail oder WhatsApp, um eine unverbindliche Ersteinschätzung von unseren Experten zu erhalten.


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