Warum Ratten so gefährlich sind – Gesundheitsrisiken und Sachschäden im Überblick

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Ratten gehören zu den anpassungsfähigsten und zugleich gefährlichsten Schädlingen weltweit. Sie leben in unmittelbarer Nähe des Menschen, vermehren sich schnell und hinterlassen Spuren, die sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich gravierende Folgen haben können. Ob in Wohnhäusern, Betrieben oder der Lebensmittelindustrie – ein Rattenbefall ist immer ein ernstes Problem. In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum Ratten so gefährlich sind, welche Krankheiten sie übertragen und welche Schäden sie an Gebäuden verursachen können.

Ratten als Krankheitsüberträger

Ratten sind Träger zahlreicher Krankheitserreger, die über ihren Kot, Urin, Speichel oder Parasiten wie Flöhe und Milben auf den Menschen übertragen werden können. Da sie in Abwasserkanälen, Müllräumen und kontaminierten Umgebungen leben, kommen sie ständig mit gefährlichen Keimen in Kontakt. Schon eine kleine Verunreinigung kann ausreichen, um Infektionen auszulösen.

1. Leptospirose (Weil-Krankheit)

Leptospirose ist eine bakterielle Infektion, die über den Urin infizierter Ratten auf den Menschen übertragen wird. Sie gelangt meist über kleine Hautverletzungen oder Schleimhäute in den Körper. Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und in schweren Fällen Leber- oder Nierenversagen. Besonders gefährdet sind Menschen, die mit Wasser, Erde oder Lebensmitteln in Kontakt kommen, die durch Ratten verunreinigt wurden.

2. Salmonellose

Salmonellen kommen häufig im Kot von Ratten vor und können Lebensmittel und Trinkwasser verunreinigen. Eine Infektion führt zu Magen-Darm-Beschwerden, Fieber, Erbrechen und Durchfall. Besonders problematisch ist dies in Küchen, Lagern oder Gastronomiebetrieben, wo kontaminierte Flächen schnell zu einem Gesundheitsrisiko werden.

3. Hantavirus

Das Hantavirus wird über Kot, Urin oder Speichel bestimmter Nagetiere, insbesondere der Wanderratte, verbreitet. Das Virus kann beim Einatmen von aufgewirbeltem Staub in die Lunge gelangen. Eine Infektion äußert sich zunächst wie eine Grippe, kann aber zu schweren Nieren- und Lungenerkrankungen führen. Besonders in geschlossenen, selten betretenen Räumen wie Kellern oder Dachböden ist die Gefahr groß.

4. Tularämie (Hasenpest)

Die Tularämie ist eine seltene, aber ernstzunehmende bakterielle Erkrankung, die über Kontakt mit infizierten Tieren oder kontaminierte Flächen übertragen werden kann. Sie führt zu Fieber, geschwollenen Lymphknoten und Entzündungen an Haut oder Atemwegen.

5. Weitere Erreger und Parasiten

Neben diesen Hauptkrankheiten können Ratten auch zahlreiche andere Krankheitserreger und Parasiten verbreiten, darunter:

  • Trichinellen (Fadenwürmer, die über Fleischprodukte auf den Menschen übergehen können),
  • Flöhe, Läuse und Milben, die wiederum selbst Krankheiten übertragen,
  • Virale und bakterielle Zoonosen wie Listeriose, E. coli oder Pasteurellose.

Besonders in städtischen Gebieten, wo Rattenpopulationen groß sind, steigt das Risiko, dass Menschen oder Haustiere mit diesen Erregern in Berührung kommen.

Ratten als Gefahr für Gebäude und Infrastruktur

Neben den gesundheitlichen Risiken verursachen Ratten auch massive Sachschäden. Ihre scharfen Zähne wachsen ein Leben lang – bis zu 2 mm pro Woche – und müssen ständig abgenutzt werden. Deshalb nagen sie unaufhörlich an fast allem, was ihnen begegnet.

1. Schäden an Kabeln und Leitungen

Ratten zerbeißen Strom-, Telefon- und Netzwerkkabel, weil sie das Material zum Nagen nutzen. Die Folgen sind häufig:

  • Kurzschlüsse und Brandgefahr durch beschädigte Stromleitungen,
  • Ausfälle von Alarmanlagen, Netzwerken oder Produktionssystemen,
  • hohe Reparaturkosten und Betriebsunterbrechungen.

Gerade in Industriegebäuden, Supermärkten oder Gastronomiebetrieben können solche Schäden teure Folgen haben – sowohl finanziell als auch sicherheitstechnisch.

2. Schäden an Bausubstanz und Isolierung

Ratten graben Tunnel, nagen an Holz, Styropor und Dämmmaterial und beschädigen so langfristig die Bausubstanz. Ihre Nester entstehen oft in Hohlräumen, Zwischenwänden oder unter Estrichböden. Der durch Urin und Kot verursachte Geruch zieht weitere Tiere an und kann Wände und Decken nachhaltig kontaminieren.

Langfristig führt dies zu:

  • Verlust der Wärmedämmung,
  • Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung,
  • aufwendigen Sanierungen oder Renovierungen.

3. Schäden an Vorräten und Lebensmitteln

Ratten verunreinigen Lebensmittel mit Kot, Urin und Haaren, wodurch ganze Vorratsbestände unbrauchbar werden. Besonders in Lebensmittelbetrieben, Lagern oder Gastronomie kann ein solcher Befall zu Produktionsstillständen und rechtlichen Konsequenzen führen – bis hin zur Schließung durch die Lebensmittelüberwachung.

Psychologische und wirtschaftliche Folgen

Ein Rattenbefall ist nicht nur eine Frage von Hygiene und Sicherheit, sondern auch eine enorme psychische und wirtschaftliche Belastung. Viele Betroffene empfinden Ekel, Angst oder Scham – insbesondere in Mehrfamilienhäusern oder Betrieben mit Kundenkontakt. Hinzu kommen potenzielle Umsatzeinbußen, Imageschäden und erhöhte Sanierungskosten.

Fazit: Ratten sind ein ernstzunehmendes Risiko

Ratten stellen eine doppelte Gefahr dar – für die Gesundheit des Menschen und die bauliche Integrität von Gebäuden. Sie übertragen Krankheiten wie Leptospirose, Salmonellen oder Hantavirus und verursachen erhebliche Schäden an Kabeln, Isolierungen und Vorräten. Je früher ein Befall erkannt und professionell bekämpft wird, desto geringer sind die Folgen.

CMB Kammerjäger bietet effektive und sichere Lösungen gegen Rattenbefall – von der Analyse über die gezielte Bekämpfung bis hin zur nachhaltigen Prävention. So schützen Sie Ihre Gesundheit, Ihr Eigentum und Ihr Wohlbefinden dauerhaft vor diesen gefährlichen Schädlingen.


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